Unser Körper sendet bei jeder gerauchten Zigarette deutliche Alarmsignale. Der Hustenanfall beim Sog an der ersten Zigarette, verstärkte Kurzatmigkeit, fehlende Kondition, die frühzeitige Hautalterung und die deutlich längere Dauer von Infekten und Erkältungen sind nur einige wenige davon. Gravierendere Krankheiten wie Durchblutungsstörungen, Gefäßverengungen und -verschlüsse, chronische Bronchitis oder Krebs in der Lunge und im Kopf-Hals-Bereich können durch das Rauchen verursacht werden. Zudem verkürzt das Rauchen die Lebenszeit im Schnitt um zehn Jahre. Allein in Deutschland sterben 120.000 Menschen pro Jahr an den unmittelbaren Folgen des Rauchens. Im Vergleich dazu sterben in Deutschland jährlich rund 3.000 Personen bei Verkehrsunfällen.
Es lohnt sich, mit dem Rauchen aufzuhören, denn
- man reduziert die Gefahr, an Krebs zu erkranken. Rauchen ist die häufigste Einzelursache für Krebs,
- man gewinnt Lebenszeit,
- man spart Geld. Raucher geben rund 1.800 Euro im Jahr für ihre Sucht aus.
Inzwischen gibt es gute und erfolgreiche Methoden, um mit dem Rauchen aufzuhören. Der erste Schritt für ein erfolgreiches Ergebnis ist der entschlossene Wille. Der zweite Schritt ist die Raucherentwöhnung. Hierbei helfen Hals-Nasen-Ohren-Ärztinnen und -Ärzte mit einer ganzen Bandbreite verschiedenster Methoden, die speziell und individuell auf die Patienten abgestimmt sind.
Die Raucherentwöhnung gehört zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die vom Patienten getragen werden müssen. Sie werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. HNO-Praxen stehen gerne beratend zur Seite.
